Die Maisinsel
Simindis kundzuli/OmU
Jedes Jahr im Frühling schwemmt der Enguri-Fluss ganze Brocken fruchtbaren Bodens von den Höhen des Kaukasus in die Ebene, wo sie sich zu kleinen, unbewohnten Inseln zusammenschließen.
Abga, ein alter Bauer, lebt mit seiner sechzehnjährigen Enkelin Asida am Fuß dieser Berge. Zurückgezogen und bescheiden leben sie von und mit der rauen Wildnis.Obwohl es lebensgefährlich ist, weil die schwimmenden Länder jederzeit abtreiben können, will Abga es wagen, eine dieser Inseln zu bepflanzen. Zusammen mit Asida baut er eine kleine Hütte, pflügt den Boden und sät Mais aus. Doch dann gerät die Idylle durch das Auftauchen von Soldaten in Gefahr...
Meditative Langsamkeit und wunderschön komponierte, hypnotische, zum Teil enigmatische Bilder zeichnen das allegorische Drama aus, das fast ohne Worte von der Suche nach einem freien Leben in der vergänglichen Welt der kaukasischen Grenzregion erzählt.
Georgien/D/F 2014
Regie/Buch George Owaschwili
Kamera Elemér Ragályi
Musik Iosif Bardanashvili
Mit
Ilyas Salman, Mariam Buturishvili, Irakli Samushia, Tamer Levent u.a.
Details
Farbe,
101 Minuten
OmU (wenig Dialoge)
Drama,
ab12 Jahren
Trailer: