Laut Arbeitskräfterhebung des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) hat Österreich 2014/2015 einen Spitzplatz bei der Länge der Arbeitszeiten. So arbeiten die vollzeitbeschäftigten österreichischen ArbeitnehmerInnen hinsichtlich ihrer wöchentlich geleisteten Arbeitszeit deutlich über EU-Durchschnitt, länger als z.B. ihre deutschen KollegInnen. Zudem nahm im Zuge der Krise die Teilzeitarbeit stark gegenüber von Vollzeitstellen zu, und mit ihr auch Über- bzw. Mehrstunden.
Auch die Verteilung der Arbeit sorgt seit dem Aufflammen der Krise für größere Ungleichheit zwischen prekären Verhältnissen und Niedriglohnsektor auf der einen, und All-In Verträgen auf der anderen Seite, aber genauso die Verteilung der bezahlten Arbeitszeiten zwischen Männern und Frauen.
Ist die Arbeitszeitverkürzung ein Beitrag zu einer gerechteren Verteilung von Arbeit und Vermögen?
Damit beschäftigen wir uns bei diesem Grünen Forum.